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Samstag, 7. Oktober 2017
Bagatelle 305 - Grenzüberschreitend
terra40, 14:26h
In diesen Tagen, wo der eine sich in seinem regionalen Territorium zurückzieht und fremde Einflüsse abwehrt, während der andere grenzüberschreitende Zusammenarbeiten sucht und fördert, geschieht in meinem kleinen Grenzdorf etwas Besonderes.
Sie müssen wissen, dass die Grenze zwischen der Bundesrepublik und den Niederlanden quer durch das Dorf läuft. Das war schon immer so. Die eine Seite gehörte zu den sieben vereinigten Niederlanden und die andere zu Deutschland, zuerst zum Bistum Münster und später zu Preussen. Der niederländische Teil nennt sich Dinxperlo; der Name des bundesdeutschen Teils ist Süderwick.
Jetzt ist die Grenze völlig offen: Sie können gehen und stehen wo Sie wollen. (In Kriegsjahren war das wohl anders. Da war die Grenze mit Beton und Stacheldraht abgesperrt. Heute sieht man nur an den kleinen gelben Zeichen auf der Straße wo die Grenze verlief und theoretisch immer noch verläuft.)
Die Menschen an beiden Seiten der Grenze haben sich immer redlich gut verstanden. Das gilt bis auf den heutigen Tag. Es gibt eine gemeinsame Polizeiwache, holländische Kindergärten die von deutschen Kindern besucht werden, ein niederländischer Unfallwagen bringt einen niederländischer Verwundeten ins Bocholter Krankenhaus. Es gibt sogar ein Wirtshaus, ein Brückenhaus gerade über der Grenze, das von zwei Seiten betreten und besucht werden kann.
Um die gute Zusammenarbeit zu zeigen haben die zwei Heimatvereine neulich ein neues Straßenschild entwerfen lassen. Wenn Sie jetzt von Ost oder West in das Dorf hineinfahren sehen Sie das neue Schild. In blau und weiß (die niederländische Schilder kennen diese Farben) das Wort Dinxpe; in gelb und schwarz lesen Sie rwick. Zusammen: Dinxperwick.
Die Europa-Behörde in Brüssel träumt von solch einer inner-europäischen Zusammenarbeit. Die Leute aus Dinxperwick machen es ihnen vor. Auf solch eine gute Zusammenarbeit kann man ruhig einen trinken.
Sie müssen wissen, dass die Grenze zwischen der Bundesrepublik und den Niederlanden quer durch das Dorf läuft. Das war schon immer so. Die eine Seite gehörte zu den sieben vereinigten Niederlanden und die andere zu Deutschland, zuerst zum Bistum Münster und später zu Preussen. Der niederländische Teil nennt sich Dinxperlo; der Name des bundesdeutschen Teils ist Süderwick.
Jetzt ist die Grenze völlig offen: Sie können gehen und stehen wo Sie wollen. (In Kriegsjahren war das wohl anders. Da war die Grenze mit Beton und Stacheldraht abgesperrt. Heute sieht man nur an den kleinen gelben Zeichen auf der Straße wo die Grenze verlief und theoretisch immer noch verläuft.)
Die Menschen an beiden Seiten der Grenze haben sich immer redlich gut verstanden. Das gilt bis auf den heutigen Tag. Es gibt eine gemeinsame Polizeiwache, holländische Kindergärten die von deutschen Kindern besucht werden, ein niederländischer Unfallwagen bringt einen niederländischer Verwundeten ins Bocholter Krankenhaus. Es gibt sogar ein Wirtshaus, ein Brückenhaus gerade über der Grenze, das von zwei Seiten betreten und besucht werden kann.
Um die gute Zusammenarbeit zu zeigen haben die zwei Heimatvereine neulich ein neues Straßenschild entwerfen lassen. Wenn Sie jetzt von Ost oder West in das Dorf hineinfahren sehen Sie das neue Schild. In blau und weiß (die niederländische Schilder kennen diese Farben) das Wort Dinxpe; in gelb und schwarz lesen Sie rwick. Zusammen: Dinxperwick.
Die Europa-Behörde in Brüssel träumt von solch einer inner-europäischen Zusammenarbeit. Die Leute aus Dinxperwick machen es ihnen vor. Auf solch eine gute Zusammenarbeit kann man ruhig einen trinken.
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