Freitag, 31. Juli 2015
Bagatelle 266 - Dopingverdacht
terra40, 20:35h
Einige Sportsfreunde können mehr als andere: sie radeln schneller den Berg hinauf, sie schwimmen die 100 Meter Freistill einige Millisekunden zügiger, sie heben bis zu einem Kilo schwerere Gewichte, sie treffen mit ihrem Säbel besser als ihre Sportskollegen die dasselbe versuchen. Die Ursache dieser Unterschiede liegt in Faktoren als Talent, Eifer, bessere Sportfazilitäten, angeborene Eigenschaften, und manche mehr. Seit vielen Jahren, wissen wir, spielt auch die Medizin eine Rolle. Einige Sportler lassen sich vor einem wichtigen Wettkampf ihr Blut waschen oder bedienen sich mit einer Epo-pille. Wir kennen alle die Geschichten von anabole Steroiden und ihre Wirkung auf sportliche Leistungen.
Seit die Dopingautorität strenger vorgeht wissen wir dass die Dopingsünde auch Fußballer nicht unberührt lässt. So wunderte es mich nicht als ich neulich in meiner Morgenzeitung las dass der Fußballer K. van E. des Dopinggebrauchs bezichtigt wird. Bei einer unerwarteten Kontrolle seien in seinem Blut Spuren des verbotenen Mittels FUROSEMIDE gefunden. Er wurde mit sofortiger Wirkung suspendiert. Ihm droht ein jahrelanger Fussballentzug.
In tiefer Trauer und voller Scham muss ich Ihnen jetzt mitteilen, dass auch ich zu der Gruppe Menschen gehöre welche man Dopingsünder nennt. Ich hatte gehofft es für Sie verborgen halten zu können, aber der Zeitungsbericht gibt mir keine andere Wahl. Ja, auch ich habe offenbar schwer gesündigt. Ich habe bis auf den heutigen Tag jahrelang jeden Tag eine kleine weiße Furosemide-pille geschluckt. Ich gebe es zu und bereue es. Dass meine liebe Frau Kardiologin mir die Pille verordnet hat, kann man nicht zu möglich mildernden Umständen rechnen. Ich bin natürlich letztendlich selber und alleine verantwortlich.
Jetzt wissen Sie auch wie es kommt dass ich
a) neulich südwesteuropäischer Meister wurde in den Mensch-Ärger-Dich-Nicht Meisterschaften in Raunen an der Luhre;
b) zusammen mit meinem Kollegen Willie S. zweiter geworden bin beim 25 Meter Figur sägen in Ottebrõ (Nordfriesland);
c) und bei den diesjährigen Meisterschaften im Verfassen von Kurzgeschichten mit dieser Bagatelle die goldene Urkunde gewonnen habe.
Richtig: ich war gedopt.
Seit die Dopingautorität strenger vorgeht wissen wir dass die Dopingsünde auch Fußballer nicht unberührt lässt. So wunderte es mich nicht als ich neulich in meiner Morgenzeitung las dass der Fußballer K. van E. des Dopinggebrauchs bezichtigt wird. Bei einer unerwarteten Kontrolle seien in seinem Blut Spuren des verbotenen Mittels FUROSEMIDE gefunden. Er wurde mit sofortiger Wirkung suspendiert. Ihm droht ein jahrelanger Fussballentzug.
In tiefer Trauer und voller Scham muss ich Ihnen jetzt mitteilen, dass auch ich zu der Gruppe Menschen gehöre welche man Dopingsünder nennt. Ich hatte gehofft es für Sie verborgen halten zu können, aber der Zeitungsbericht gibt mir keine andere Wahl. Ja, auch ich habe offenbar schwer gesündigt. Ich habe bis auf den heutigen Tag jahrelang jeden Tag eine kleine weiße Furosemide-pille geschluckt. Ich gebe es zu und bereue es. Dass meine liebe Frau Kardiologin mir die Pille verordnet hat, kann man nicht zu möglich mildernden Umständen rechnen. Ich bin natürlich letztendlich selber und alleine verantwortlich.
Jetzt wissen Sie auch wie es kommt dass ich
a) neulich südwesteuropäischer Meister wurde in den Mensch-Ärger-Dich-Nicht Meisterschaften in Raunen an der Luhre;
b) zusammen mit meinem Kollegen Willie S. zweiter geworden bin beim 25 Meter Figur sägen in Ottebrõ (Nordfriesland);
c) und bei den diesjährigen Meisterschaften im Verfassen von Kurzgeschichten mit dieser Bagatelle die goldene Urkunde gewonnen habe.
Richtig: ich war gedopt.
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