Samstag, 30. Juli 2016
Bagatelle 280 - Ungezogen umgezogen
terra40, 13:48h
Seit genau einem Monat habe ich jetzt die Ehre in meinem neuen Haus zu wohnen. Umgezogen von einem 120 Jahre alten Bauernhof auf dem Plattelande in eine feine funkelnagelneue kleine Seniorenwohnung im Dorf. (Richtig, dem Dorf wo ich geboren und gezogen bin und wo ich von Geburt bis zum 21. Lebensjahr gelebt habe.)
Der Umzug ging ohne Schwierigkeiten vonstatten. Das größte Problem war der Überfluss. Ich meine: der Übergang von der Vielräumigkeit in dem Bauernhof in die Kleinausstattung einer Seniorenbleibe. Sie wissen was das heisst: die Frage, was mitzunehmen und was zu hinterlassen. Wir haben es so gehandhabt, dass ich nur das Kostbare (nicht unbedingt in Geld vermittelt) und Notwendige mitnehme und den Rest den übrigen Familienmitgliedern überlasse. Nur, die Qual der Wahl bleibt.
Jetzt, nach einem Anfangsmonat neu-wohnen, hat alles seinen vorläufigen Platz. Nur das Suchen bleibt. Wo sind die Kerzen geblieben, wo hat man den Zuckertopf hingestellt, ich hatte doch noch eine wunderbare Kassette mit sieben Bach-CDs, wo sind sie? Sag mir wo die Blumenbücher sind, wo sind sie geblieben?
Das schlimmste (und eigentlich auch das schönste) ist der Aufbau neuer Routinen. Damals, im Hof, konnte ich blind alles suchen und finden. Jetzt müssen sich, indem man es vielmals tut, neue Automatismen entwickeln um etwas ohne nachzudenken zu tun.
Wissen Sie wie schwer Bücher sind? Haben Sie je einen Karton mit mehr oder weniger wissenschaftlicher Lektüre in ein neues Haus getragen? Aus meiner Büchersammlung habe ich zuerst die Bücher sortiert welche ich unbedingt mitnehmen wollte. Da blieb noch vieles lesbares übrig das ich der Bibliothek des hiesigen Altersheimes spendiert habe.
Heute haben alle Bücher ihren Platz. Ob sie damit einverstanden sind, weiß ich nicht, denn viele kleine und große Schmöker haben jetzt andere Nachbarn als früher. Ich weiß sicher dass Dudens Sprachschwierigkeiten (nur ein aus tausend Beispielen) mitumgezogen ist. Wo er sich aber jetzt befindet könnte ich Ihnen nicht sagen. Noch nicht.
Zum Schluss zeige ich Ihnen zwei Bücheraufbewahrplätze im neuen Haus. Und zwar der Bücherschrank im Wohnzimmer und die Büchersammlung im Studier- und Arbeitszimmer. Es gibt allerdings noch mehr Bücheransammlungen irgendwo im neuen Haus. Mit Lektüre die gerne noch gelesen werden möchte. Vielleicht komm ich einmal dazu.
Der Umzug ging ohne Schwierigkeiten vonstatten. Das größte Problem war der Überfluss. Ich meine: der Übergang von der Vielräumigkeit in dem Bauernhof in die Kleinausstattung einer Seniorenbleibe. Sie wissen was das heisst: die Frage, was mitzunehmen und was zu hinterlassen. Wir haben es so gehandhabt, dass ich nur das Kostbare (nicht unbedingt in Geld vermittelt) und Notwendige mitnehme und den Rest den übrigen Familienmitgliedern überlasse. Nur, die Qual der Wahl bleibt.
Jetzt, nach einem Anfangsmonat neu-wohnen, hat alles seinen vorläufigen Platz. Nur das Suchen bleibt. Wo sind die Kerzen geblieben, wo hat man den Zuckertopf hingestellt, ich hatte doch noch eine wunderbare Kassette mit sieben Bach-CDs, wo sind sie? Sag mir wo die Blumenbücher sind, wo sind sie geblieben?
Das schlimmste (und eigentlich auch das schönste) ist der Aufbau neuer Routinen. Damals, im Hof, konnte ich blind alles suchen und finden. Jetzt müssen sich, indem man es vielmals tut, neue Automatismen entwickeln um etwas ohne nachzudenken zu tun.
Wissen Sie wie schwer Bücher sind? Haben Sie je einen Karton mit mehr oder weniger wissenschaftlicher Lektüre in ein neues Haus getragen? Aus meiner Büchersammlung habe ich zuerst die Bücher sortiert welche ich unbedingt mitnehmen wollte. Da blieb noch vieles lesbares übrig das ich der Bibliothek des hiesigen Altersheimes spendiert habe.
Heute haben alle Bücher ihren Platz. Ob sie damit einverstanden sind, weiß ich nicht, denn viele kleine und große Schmöker haben jetzt andere Nachbarn als früher. Ich weiß sicher dass Dudens Sprachschwierigkeiten (nur ein aus tausend Beispielen) mitumgezogen ist. Wo er sich aber jetzt befindet könnte ich Ihnen nicht sagen. Noch nicht.
Zum Schluss zeige ich Ihnen zwei Bücheraufbewahrplätze im neuen Haus. Und zwar der Bücherschrank im Wohnzimmer und die Büchersammlung im Studier- und Arbeitszimmer. Es gibt allerdings noch mehr Bücheransammlungen irgendwo im neuen Haus. Mit Lektüre die gerne noch gelesen werden möchte. Vielleicht komm ich einmal dazu.
... comment
clare,
Mittwoch, 3. August 2016, 14:17
Aha, hier sind Sie!
Das war aber eine Heidenarbeit. Und Sie haben sie hervorragend gemeistert. Alles Gute im neuen Heim und liebe Grüße.
Das war aber eine Heidenarbeit. Und Sie haben sie hervorragend gemeistert. Alles Gute im neuen Heim und liebe Grüße.
... link
... comment