Mittwoch, 25. April 2018
Bagatelle 314 - Anholter Bruchbuchen
Früher, ich meine jetzt die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, fuhr ich gerne mit dem Rad durch den Anholter Bruch. Ein Waldgebiet, das zwar in den Niederlanden liegt und deshalb für uns das "Anholtse Broek" ist, aber noch immer im Besitz des Fürsten zu Salm-Salm, dessen Sitz sich noch immer auf der Wasserburg zu Anholt befindet.

Wie damals ist heute während so einer Radtour immer die Kamera dabei. Vorigen Sommer, nach meiner Umsiedlung vom Bauernhof ins Dorf, machte ich wieder solch eine Tour durch den Anholter Bruch um nachzusehen wie alles sich geändert hat. War das übrigens so? Vergleichen Sie selbst.

Die schwarz/weiß Bilder stammen aus etwa 1965; die Farbbilder aus 2017. Sie sind an genau dergleichen Stelle gemacht worden. Nein, vieles hat sich nicht geändert: alles wunderschön wie immer.








Etwas weiter Richtung Grenze standen früher am Rande große Buchen. Wie Torwächter. Vom weiten sehe ich sie. Einige sind offensichtlich abgeholzt worden; die beiden Großen am sogenannten Schwarzen Bach begrüßen mich auf das herzlichste. Sie erkennen mich sofort wieder. So ist das mit Bäumen (insbesondere Buchen): sie vergessen nicht und nichts.




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sehr schöner Wald
Das ist ein schöner und naturbelassener Niederungswald.

Wir habe Auwälder entlang der Donau. Diese sind nicht so schön. Es sind Kanada-Pappeln angepflanzt, welche als rasch wachsende Bäume einen hohen Nutzen für den Waldbesitzer bringen. Dazwischen sind noch Erlen und Weiden, die ursprünglichen Bäume in der Au.

Viele Bäume sind von der Waldrebe umrankt, die wie Lianen von den Ästen herabhängen. Zahlreiche Misteln wachsen parasitär in den Baumkronen.

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