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Samstag, 12. September 2015
Bagatelle 270 - Radlerinvasion
terra40, 22:30h
Was würden Sie sagen, in diesen Tagen von Völkerwanderungen, wenn plötzlich Dutzende von Radlern – von denen Sie keine Person (Frau oder Mann) kennen – sich auf den Weg machen und darauffolgend ihren Hof in Besitz nehmen, ihre neuverbaute und aufgeräumte Scheune (früher Schweinestall, jetzt Hobbyraum) betreten, sich an ihren Tischen in ihren Stühlen setzen, von einem Becher herrlichster Fruchtsaft versorgt werden wollen und nach einem Viertelstündchen voller Plaudergeschichten wieder abreisen in eine neue Zukunft?
Alles halb so schlimm. Der Bund der älternder Gemeindemitglieder EV (etwa so ähnlich heißen die Älternverbände bei uns) organisiert in den Sommermonaten für seine Mitglieder dann und wann Radlertouren. Länge etwa 25 bis 30 Kilometer. Nicht zu weit, denn man ist schließlich alt. Da ist es angebracht ungefähr halbwegs eine Pause einzulegen, das versteht sich. Eine kleine Ruhestätte, wo sich die müden Radler für eine Weile ausruhen können und wo sie von der Organisation beglückt werden mit Fruchtsaft und Obst. Sehr wichtig ist auch dass sich an dieser Pauseadresse eine Toilette befindet.
Weil mein alter Hof all diese Anforderungen und Möglichkeiten bietet und vortrefflich als gesuchter Pausenstopp dienen kann, hatte die Organisation sich mit einer diesbezüglichen Frage vorher an mich gewandt. ꞌKönnen und wollen Sie diese Radlergruppen empfangen und dürfen die Teilnehmer all die Möglichkeiten welche der Hof bietet benutzen?ꞌ (Unter uns, die Frage war eigentlich vor allem gezielt auf: ꞌdürfen die Radler von ihrer Toilette Gebrauch machen?ꞌ)
Natürlich durften sie das. Und selbstverständlich konnten die Radler alles benutzen was ich ihnen bieten konnte.
Nein, keinen oder keine von den fast hundert Teilnehmern kannte ich. Aber ich war froh etwas für sie tun zu können. Und Ermüdungserscheinungen bei den alten Radlern habe ich nicht entdecken können. Viele hatten sich der Modernität angeschlossen: sie kamen und gingen per e-bike.
Alles halb so schlimm. Der Bund der älternder Gemeindemitglieder EV (etwa so ähnlich heißen die Älternverbände bei uns) organisiert in den Sommermonaten für seine Mitglieder dann und wann Radlertouren. Länge etwa 25 bis 30 Kilometer. Nicht zu weit, denn man ist schließlich alt. Da ist es angebracht ungefähr halbwegs eine Pause einzulegen, das versteht sich. Eine kleine Ruhestätte, wo sich die müden Radler für eine Weile ausruhen können und wo sie von der Organisation beglückt werden mit Fruchtsaft und Obst. Sehr wichtig ist auch dass sich an dieser Pauseadresse eine Toilette befindet.
Weil mein alter Hof all diese Anforderungen und Möglichkeiten bietet und vortrefflich als gesuchter Pausenstopp dienen kann, hatte die Organisation sich mit einer diesbezüglichen Frage vorher an mich gewandt. ꞌKönnen und wollen Sie diese Radlergruppen empfangen und dürfen die Teilnehmer all die Möglichkeiten welche der Hof bietet benutzen?ꞌ (Unter uns, die Frage war eigentlich vor allem gezielt auf: ꞌdürfen die Radler von ihrer Toilette Gebrauch machen?ꞌ)
Natürlich durften sie das. Und selbstverständlich konnten die Radler alles benutzen was ich ihnen bieten konnte.
Nein, keinen oder keine von den fast hundert Teilnehmern kannte ich. Aber ich war froh etwas für sie tun zu können. Und Ermüdungserscheinungen bei den alten Radlern habe ich nicht entdecken können. Viele hatten sich der Modernität angeschlossen: sie kamen und gingen per e-bike.
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