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Mittwoch, 12. September 2018
Bagatelle 322 - Lebendige Grabsteine (I)
terra40, 17:44h
Wie Sie vielleicht wissen, wohne und lebe ich an der Grenze. Gerade an der holländischen Seite. Weil die staatliche Trennung in Form einer offizielle Grenze heute im vereinten Europa keine Rolle mehr spielt, ist es kein Wunder, dass ich bei einer Radtour leicht in die Bundesrepublik gerate. So überrascht es auch nicht, dass ich unlängst die Regniet erreichte, ein Flecken auf der Landkarte nahe der grünen Grenze. Dort steht eine Grabkapelle wo die Mitglieder der hochadligen Familie zu Salm-Salm, wohnhaft in Anholt, beigesetzt werden.
Normal ist die Kapelle hermetisch abgeschlossen. Aber wie ich da vorbei radelte stand das Tor offen. ꞌWegen Putzarbeiten und sonstigen Arbeiten,ꞌ sagte mir der diensthabende Vorarbeiter der mir erlaubte rundum die Kapelle zu gehen und einige Bilder zu machen. Wie gerne hätte ich auch das Innere gesehen, was mir aber freundlicherweise verweigert wurde. Wegen Regeln der privacy versteht sich, und selbstverständlich habe ich mich daran gehalten.
Friedhöfe im Allgemeinen und auch solche rundum eine Grabkapelle sind Orte wo ich, komisch genug, gerne verweile. Nirgends wo anders singen die Vögel schöner und nirgends anders blühen die Feldblumen schöner. Auch und vor allem in der Stadt sind Friedhöfe stille Orte wo man angenehm zur Besinnung kommt.
Gerne sehe ich mir die alten Grabsteine an. Auch solche wo der Zahn der Zeit kaum Lesbares hinterlassen hat. Heute lese ich, wenn ich denn kann, die Namen und bei den Grabsteinen hinter der Grabkapelle die ich besuchte, waren diese alle versehen von prächtigen Beschreibungen und Titel. Die früher auf Schloss Anholt wohnhafte deutsche Hochadel wiederspiegelte sich in Stein geschnittenen Titel wie ꞌSeine Durchlaut Erbprinz zu So und Soꞌ, oder ꞌK. und K. Erzherzogin von Hier und Daꞌ.
Von einem dieser hochadligen Namen den ich auf einem Grabstein las, möchte ich Ihnen berichten. Es handelt sich um Isabelle Marie. Hier unten sehen Sie sie, ihn meine ich natürlich, den Grabstein. Die Geschichte dahinter ist so überraschend interessant dass ich dafür die nächste Bagatelle benutzen werde. So habe ich inzwischen Zeit mich zu beraten wie ich Ihnen das alles erzähle.
Normal ist die Kapelle hermetisch abgeschlossen. Aber wie ich da vorbei radelte stand das Tor offen. ꞌWegen Putzarbeiten und sonstigen Arbeiten,ꞌ sagte mir der diensthabende Vorarbeiter der mir erlaubte rundum die Kapelle zu gehen und einige Bilder zu machen. Wie gerne hätte ich auch das Innere gesehen, was mir aber freundlicherweise verweigert wurde. Wegen Regeln der privacy versteht sich, und selbstverständlich habe ich mich daran gehalten.
Friedhöfe im Allgemeinen und auch solche rundum eine Grabkapelle sind Orte wo ich, komisch genug, gerne verweile. Nirgends wo anders singen die Vögel schöner und nirgends anders blühen die Feldblumen schöner. Auch und vor allem in der Stadt sind Friedhöfe stille Orte wo man angenehm zur Besinnung kommt.
Gerne sehe ich mir die alten Grabsteine an. Auch solche wo der Zahn der Zeit kaum Lesbares hinterlassen hat. Heute lese ich, wenn ich denn kann, die Namen und bei den Grabsteinen hinter der Grabkapelle die ich besuchte, waren diese alle versehen von prächtigen Beschreibungen und Titel. Die früher auf Schloss Anholt wohnhafte deutsche Hochadel wiederspiegelte sich in Stein geschnittenen Titel wie ꞌSeine Durchlaut Erbprinz zu So und Soꞌ, oder ꞌK. und K. Erzherzogin von Hier und Daꞌ.
Von einem dieser hochadligen Namen den ich auf einem Grabstein las, möchte ich Ihnen berichten. Es handelt sich um Isabelle Marie. Hier unten sehen Sie sie, ihn meine ich natürlich, den Grabstein. Die Geschichte dahinter ist so überraschend interessant dass ich dafür die nächste Bagatelle benutzen werde. So habe ich inzwischen Zeit mich zu beraten wie ich Ihnen das alles erzähle.
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