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Freitag, 25. Oktober 2019
Bagatelle 340 - Die Drei von der Rheinfähre
terra40, 18:29h
Neulich, an einem trüben Herbstnachmittag, nach einer gelungenen E-bike-fahrt, sah ich sie. Die drei Freundinnen. Es war just an der Rheinpromenade in dem schläferischen Rheinstädtchen Rees (Rees am Rhein, sagen die stolzen Einwohner). Dort wo sonst die Rheinfähre den Vater Rhein nach Reeserschanz überquert.
Zuerst tappte ich einigermaßen im Dunkeln Was aber damit zu tun hatte, dass ich gegen die nicht-anwesende Sonne fotografierte. Besser wäre’s vielleicht, wenn ich die drei von der Gegenüberseite näherte, so dachte ich.
So gedacht, so getan. Und jawohl, jetzt konnte ich die drei erkennen. Es war die Molly, die sich ums andere Mal eine Zigarette anzündete; die Kathrin, die ich noch kannte weil sie dauernd und ununterbrochen von ihren Einkäufen im hiesigen Real redete und sich kein anderes Thema widmen wollte. Die dritte Person war mir unbekannt und fremd. Steif und starr stand sie da und hörte zu. Wie auch die anderen zwei auf sie einredeten, sie sagte kein einziges Wort. Keinen Ton, keinen Laut gab sie von sich. Merkwürdig, würde ich behaupten wollen. Oder, wie die Deutschen heutzutage völlig unpassend zu äußern pflegen: "Wahnsinn!"
Später erst kam die Lösung. Nachdem die Molly und die Kathrin sich verabschiedet hatten und abreisten (die eine Rheinabwärts Richtung Kleve, die andere stromaufwärts nach Wesel) blieb ich für einen Moment alleine mit der Amalie wie sie sich nannte. Sie gab zu ein Bild zu sein. Eine Statue, ein Standbild. Aus Metall/Kunststoff und wunderschön authentisch dargestellt. Kein Wunder dass wir (die Molly, die Kathrin und ich selber) darauf einfielen. Auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, wäre das passiert.
Zuerst tappte ich einigermaßen im Dunkeln Was aber damit zu tun hatte, dass ich gegen die nicht-anwesende Sonne fotografierte. Besser wäre’s vielleicht, wenn ich die drei von der Gegenüberseite näherte, so dachte ich.
So gedacht, so getan. Und jawohl, jetzt konnte ich die drei erkennen. Es war die Molly, die sich ums andere Mal eine Zigarette anzündete; die Kathrin, die ich noch kannte weil sie dauernd und ununterbrochen von ihren Einkäufen im hiesigen Real redete und sich kein anderes Thema widmen wollte. Die dritte Person war mir unbekannt und fremd. Steif und starr stand sie da und hörte zu. Wie auch die anderen zwei auf sie einredeten, sie sagte kein einziges Wort. Keinen Ton, keinen Laut gab sie von sich. Merkwürdig, würde ich behaupten wollen. Oder, wie die Deutschen heutzutage völlig unpassend zu äußern pflegen: "Wahnsinn!"
Später erst kam die Lösung. Nachdem die Molly und die Kathrin sich verabschiedet hatten und abreisten (die eine Rheinabwärts Richtung Kleve, die andere stromaufwärts nach Wesel) blieb ich für einen Moment alleine mit der Amalie wie sie sich nannte. Sie gab zu ein Bild zu sein. Eine Statue, ein Standbild. Aus Metall/Kunststoff und wunderschön authentisch dargestellt. Kein Wunder dass wir (die Molly, die Kathrin und ich selber) darauf einfielen. Auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, wäre das passiert.
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