Donnerstag, 9. April 2015
Bagatelle 258 - Offener Brief
terra40, 22:04h
Liebe Bagatellenleserin, lieber Bagatellleser, liebe Bagatellisten,
Gestatten, mein Name ist Jeroen (Sprich: Jeruhn mit kurzem /u/). Meistens schreibt mein Herr und Begleiter (den Herrn Terra meine ich) über mich, aber diesmal nehme ich selber eine meiner Feder zur Hand. Es wurde auch Zeit, allerdings, aber der Herr Terra hatte die anscheinend nicht.
Wie Sie vielleicht wissen, bin ich vor einigen Jahren, man schrieb das Jahr 2012, dem Herrn Terra zugelaufen. Tatsächlich zufälligerweise, und ohne jeden Beigedanke. Und weil es mir auf seinem Hof gefiel, habe ich mich entschlossen seinen Wohnsitz als meine Dauerbleibe zu betrachten. Ich brauchte auch nicht lange alleine zu bleiben, denn 2013 hat man mir aus dem benachbarten Ausland eine Frauenpfau, Jetta genannt, herangeschafft.
Da wir gerade über meine Familie reden: Die Jetta hat mir zwei Söhne (2013) und zwei Töchter (2014) geschenkt. Mit meiner Familie geht es aber inzwischen so und so. Meine Söhne – sie heißen Sokke und Fukke - sind munter und kreuzfidel und gerade in dieser Frühlingszeit ziehen sie täglich durch die Nachbarschaft. Manchmal sind sie tagelang unterwegs, meistens von der einen Tochter TON (Tochter-Ohne-Namen) begleitet.
Leider muss ich Ihnen berichten, dass die Jetta nicht mehr am Leben ist. Sie ist voriges Jahr auf der Landstraße von einem PKW überfahren worden. Der Terra hat sie feierlich begraben, habe ich aus der Ferne gesehen. Die andere Tochter ist einem Bussard zum Opfer gefallen. Keiner hat’s gesehen aber man hat die Überreste gefunden. So grausam kann die Natur also sein, aber das wissen Sie, Menschen, natürlich am besten.
Jetzt aber muss ich schließen. Auch meine Zeit ist begrenzt. Es ist Zeit für die tägliche Putzrunde wobei ich mein Federpack in Ordnung bringe und allerhand Gesindel das sich unter meinen Federn aufhält entsorge. Ordnung muss halt sein.
Mit liebem Pfauengruß, ihr aller Jeroen.
Gestatten, mein Name ist Jeroen (Sprich: Jeruhn mit kurzem /u/). Meistens schreibt mein Herr und Begleiter (den Herrn Terra meine ich) über mich, aber diesmal nehme ich selber eine meiner Feder zur Hand. Es wurde auch Zeit, allerdings, aber der Herr Terra hatte die anscheinend nicht.
Wie Sie vielleicht wissen, bin ich vor einigen Jahren, man schrieb das Jahr 2012, dem Herrn Terra zugelaufen. Tatsächlich zufälligerweise, und ohne jeden Beigedanke. Und weil es mir auf seinem Hof gefiel, habe ich mich entschlossen seinen Wohnsitz als meine Dauerbleibe zu betrachten. Ich brauchte auch nicht lange alleine zu bleiben, denn 2013 hat man mir aus dem benachbarten Ausland eine Frauenpfau, Jetta genannt, herangeschafft.
Da wir gerade über meine Familie reden: Die Jetta hat mir zwei Söhne (2013) und zwei Töchter (2014) geschenkt. Mit meiner Familie geht es aber inzwischen so und so. Meine Söhne – sie heißen Sokke und Fukke - sind munter und kreuzfidel und gerade in dieser Frühlingszeit ziehen sie täglich durch die Nachbarschaft. Manchmal sind sie tagelang unterwegs, meistens von der einen Tochter TON (Tochter-Ohne-Namen) begleitet.
Leider muss ich Ihnen berichten, dass die Jetta nicht mehr am Leben ist. Sie ist voriges Jahr auf der Landstraße von einem PKW überfahren worden. Der Terra hat sie feierlich begraben, habe ich aus der Ferne gesehen. Die andere Tochter ist einem Bussard zum Opfer gefallen. Keiner hat’s gesehen aber man hat die Überreste gefunden. So grausam kann die Natur also sein, aber das wissen Sie, Menschen, natürlich am besten.
Jetzt aber muss ich schließen. Auch meine Zeit ist begrenzt. Es ist Zeit für die tägliche Putzrunde wobei ich mein Federpack in Ordnung bringe und allerhand Gesindel das sich unter meinen Federn aufhält entsorge. Ordnung muss halt sein.
Mit liebem Pfauengruß, ihr aller Jeroen.
... comment
sturmfrau,
Donnerstag, 9. April 2015, 23:34
Das ist aber traurig mit der Jetta... Schön dennoch, von der Pfauenfamilie mal wieder was zu lesen!
... link
... comment